Das Paket besteht aus einem Jar, Beispielen und Dokumentation. Die Installation beschränkt sich auf das Auspacken und setzen der Pfade - einfach also.
Lime ist sehr gut dokumentiert, sowohl API als auch Hintergründe.
Lime basiert auf einem Shared Memory Konzept. Jeder Agent kennt einen lokalen Daten Raum (Tupel-Space), den er mit benachbarten Agenten (die im gleichen Kontext registriert sind) teilt. Er kann Daten hinzufügen, kopierend oder löschend lesen. Auch kann er Daten so hinzufügen, dass diese dem Kontext anderer Agenten zugewiesen werden. Verlassen diese den lokalen Kontext, nehmen sie die Daten mit. Im Prinzip ist Lime damit ein reines Kommunikationsmodell auf Shared Memory Basis, bei dem sich aber der Shared Memory beständig verändert. Grundsätzlich könnte jedes AgentenSystem diese Kommunikationsplattform nutzen.
Gepflegter Eindruck, interessantes Konzept - shared MM statt Message Passing. Allerdings müssen Agenten weiterhin komplett zu Fuss programmiert werden.
lastchange CT 2002-05-01